Ein Raum nur für mich: ein Tag in meinem kreativen Reich

Heute war es endlich so weit. Der Schlüssel drehte sich im Schloss und die Tür zu meinem neuen Reich öffnete sich. Und dann trat sie ein: eine Stille, die ich fast vergessen hatte. Kein leises Trippeln von Pfoten, kein Rufen, das nach mir suchte. Nur das leise Summen des Kühlschranks und das ungestörte Licht, das durch das Fenster fiel – als wäre es nur für mich gemacht.

Endlich konnte ich malen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, ohne heimlich auf die Uhr zu schauen oder das Gefühl, gleich unterbrochen zu werden. Meine Pinsel blieben genau dort liegen, wo ich sie hingelegt hatte. Meine Farben trockneten in Ruhe, ohne dass neugierige Finger sie berührten. Diese Freiheit, ungestört zu sein, fühlt sich an wie ein Geschenk – so groß und überwältigend, dass ich manchmal einfach nur still dasitze und es wirken lasse.

Und wisst ihr was? Es macht unbändig Spaß! Dieser Raum, mein ganz persönlicher Raum, riecht schon jetzt nach Leinwand, Terpentin und unendlichen Möglichkeiten. Die Motivation sprudelt nur so aus mir heraus. So sehr, dass sich die Ideen in meinem Kopf zu einem kunterbunten, wunderbaren Chaos vermischen. Ich träume mir ganze Serien von Bildern zusammen!

Jetzt stehe ich hier und bin so voller Tatendrang, dass ich am liebsten alles auf einmal malen würde. Deshalb meine Frage an euch: Wo soll ich anfangen? Soll ich mich an etwas Großes und Wildes wagen? Oder lieber etwas Kleines und Feines detailverliebt ausarbeiten?

Verratet mir doch mal – was wäre EUER erstes Bild in einem ganz eigenen Atelier?